Internetkommunikation - Leischner
Übungsblatt 6 - Multipath-TCP
Aufgabe 1
Sehen Sie sich die folgenden Einführungen in SCTP
auf youtube an:
- Google tech talk:
Multipath TCP, 2012 (Länge: 1:20:23)
- FOSDEM Christoph Paasch,
Linux Kernel MultiPath TCP, 2012 (Länge: 15:39)
- IETF, Olivier Bonaventure, Multipath TCP
Multipath TCP Tutorial, 2013 (Länge: 1:37:22)
- Quentin De Coninck,
First Analysis of Multipath TCP on Smartphones,
Passive and Active Measurement Conference, Heraklion
Greece, April 2016 (Länge: 25:16)
- Olivier Bonaventure,
Lecture on Multipath TCP, 6th PhD School on
Traffic Monitoring and Analysis, TMA 2016, Louvain
La Neuve, Belgium, 5-6 April 2016 (Länge: 2:35:55)
- Geoffrey Challen, What is
multipath TCP?, 20.09.2016 (Länge 5:15)
Aufgabe 2
- Fassen Sie kurz Ziel und Schwerpunkt der jeweiligen
Präsentation zusammen.
- An welches Publikum wendet sich die jeweilige
Präsentation? Welche Vorkenntnisse werden vorausgesetzt?
- Welche der Präsentation ist für einen Einstieg
eines Informatikstudenten in die Thematik Multipath
TCP am besten geeignet?
- Welche der Präsentationen erscheint Ihnen von
der Art des Vortrags und des Präsentationsstils
her am besten?
Aufgabe 3
Beantworten Sie die folgenden Fragen:
- Wieviel Prozent der Internetkommunikation benutzt
schätzungsweise das Transportpotokoll TCP?
- Warum kann TCP nicht über mehrere Interfaces
parallel genutzt werden?
- Wieviele Lines-of-Code benötigt eine MPTCP-Implementierung
in den Linux-Kernel?
- ca. 3000
- ca. 5000
- ca. 10000
- Was versteht man im Zusammenhang mit MPTCP unter
einem Meta-Socket, einem Master-Subsocket und einem
Slave-Subsocket? Ordnen Sie die Begriffe in das
TCP-Architekturmodell ein. Was ist das Ziel des Meta-Sockets?
- Welche grundsätzlichen Optionen gibt es, den
Sequenznummernraum von MPTCP zu strukturieren? Welche
wurde konkret für MPTCP gewählt? Erläutern Sie kurz, warum diese gewählt wurde.
- Was versteht man unter der „Data Sequence Number“
DSEQ? Welche Funktion hat die DSEQ? Wie ist die DSEQ in das MPTCP-Segment integriert?
- Skizzieren Sie die Entwicklung von der klassischen
Durchschaltevermittlung (Circuit Switching“) hin
zum „Link Pooling“ mittels MPTCP.
Welche Problemstellungen sind hierbei zu lösen?
- Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Packet
Switching 2.0“?
- Formulieren und erläutern Sie Designziele für
die MPTCP-Überlastkontrolle.
- Was genau verbirgt sich hinter dem MPTCP-Design-Ziel
„MPTCP soll fair im Vergleich zu TCP sein“ ?
- Wie werden die für TCP aus der Vorlesung bekannten
Formeln
c := c + 1/c für jedes reguläre ACK (TCP
additive increase)
c := c/2
für jedes Drop-Segment (TCP multiplicative decrease)
für die Überlaststeuerung bei MPTCP angepasst? Erläutern
Sie das grundlegende Konzept.
- Interpretieren Sie für die additive-increase-Überlastkontrolle
vor dem Hintergrund der MPTCP-Designzielen die Formel
oder, wenn Sie mutig sind, die Formel
.
Erklären Sie in eigenen Worten, welchen Wert/Parameter die angegebenen Formeln
berechnen? Wo genau wird der berechnete Wert verwendet?
- Was verbirgt sich hinter dem Problem „TCP collisions in datacenters“?
Erläutern Sie die Problemstellung.
- Erläutern Sie an einem Beispielszenario die Vorteile
beim Einsatz von MPTCP in einem Datencenter.
Abgabe des Übungsblatts per
LEA - Lernen und Arbeiten online spätestens am Tag vor dem Besprechungstermin.