Internetkommunikation - Leischner

Übungsblatt 8 - Multipath-TCP

 

Aufgabe 1

  1. Sehen Sie in jede der Präsentationen hinein und bewerten Sie jede der Präsentaionen in zwei, drei Sätzen. An welches Publikum wendet sich die jeweilige Präsentation? Welche Vorkenntnisse werden vorausgesetzt? Wie ist die fachliche Qualität? Wie ist die Qualität der Präsentation?
  2. Welche Präsentation/Präsentationen würden Sie einem Informatikstudenten als Einstieg in die Thematik Multipath TCP empfehlen?
  3. Welche der Präsentationen erscheint Ihnen von der Art des Vortrags- und des Präsentationsstils her am besten?
  4. Welche Präsentationen erscheinen Ihnen weniger empfehlenswert?

 

Aufgabe 2

Beantworten Sie die folgenden Fragen:

  1. Wieviel Prozent der Internetkommunikation benutzt derzeit schätzungsweise das Transportpotokoll TCP? Wird dies in Zukunft auch so sein?
  2. Warum kann TCP nicht über mehrere Interfaces parallel genutzt werden?
  3. Wieviele Lines-of-Code benötigt eine MPTCP-Implementierung in den Linux-Kernel?
    • ca. 3000
    • ca. 5000
    • ca. 10000
  4. Was versteht man im Zusammenhang mit MPTCP unter einem Meta-Socket, einem Master-Subsocket und einem Slave-Subsocket? Ordnen Sie die Begriffe in das TCP-Architekturmodell ein. Was ist das Ziel des Meta-Sockets?
  5. Welche grundsätzlichen Optionen gibt es, den Sequenznummernraum von MPTCP zu strukturieren? Welche wurde konkret für MPTCP gewählt? Erläutern Sie kurz, warum diese gewählt wurde.
  6. Was versteht man unter der „Data Sequence Number“ DSEQ? Welche Funktion hat die DSEQ? Wie ist die DSEQ in das MPTCP-Segment integriert?
  7. Skizzieren Sie die Entwicklung von der klassischen Durchschaltevermittlung (Circuit Switching“) hin zum „Link Pooling“ mittels MPTCP.
    Welche Problemstellungen sind hierbei zu lösen?
  8. Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Packet Switching 2.0“?
  9. Formulieren und erläutern Sie Designziele für die MPTCP-Überlastkontrolle.
  10. Was genau verbirgt sich hinter dem MPTCP-Design-Ziel
    „MPTCP soll fair im Vergleich zu TCP sein“ ?
  11. Wie werden die für TCP aus der Vorlesung bekannten Formeln

        c := c + 1/c     für jedes reguläre ACK (TCP additive increase)
        c := c/2           für jedes Drop-Segment (TCP multiplicative decrease)

    für die Überlaststeuerung bei MPTCP angepasst? Erläutern Sie das grundlegende Konzept.
  12. Interpretieren Sie für die additive-increase-Überlastkontrolle vor dem Hintergrund der MPTCP-Designzielen die Formel
         MPTCP-Formel

    oder, wenn Sie mutig sind, die Formel
           .
                            
    Erklären Sie in eigenen Worten, welchen Wert/Parameter die angegebenen Formeln berechnen? Wo genau wird der berechnete Wert verwendet?
  13. Was verbirgt sich hinter dem Problem „TCP collisions in datacenters“? Erläutern Sie die Problemstellung.
  14. Erläutern Sie an einem Beispielszenario die Vorteile beim Einsatz von MPTCP in einem Datencenter.

 

Abgabe des Übungsblatts per LEA - Lernen und Arbeiten online  spätestens am Tag vor dem Besprechungstermin.

 

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