Lehrveranstaltung Netze (Uhde/Leischner)

Übungsblatt 2 - OSI-Referenzmodell 

Aufgabe 1

  1. Was ist die Grundidee des OSI-Referenzmodells?
  2. Was versteht man (gemäß OSI) unter einem „offenen“ Netz?

Aufgabe 2

  1. Erläutern Sie das Prinzip der Schichtenbildung für Kommunikationsaufgaben!
  2. Welche Vor- und Nachteile sind damit verbunden?

Aufgabe 3

Ein finnischer und ein chinesischer Philosoph kommunizieren wie in der Vorlesung vorgestellt.
Entwerfen Sie auf Papier eine genau durchdachte Abbildung (mit allen wesentlichen OSI-Objekten) für die Lösung folgender Fragen:

  1. Wie ließe sich ein weiterer finnischer Philosoph, der den ersten finnischen Philosophen besucht, in den philosophischen Diskurs einbeziehen?
  2. Wie ließe sich ein kenianischer Philosoph, der den chinesischen Philosophen besucht und nur Kisuaheli spricht, in den philosophischen Diskurs einbeziehen?
  3. Welche Kenntnis über das Kommunikationssystem ist für die Philosophen notwendig?
  4. Welcher zusätzliche Aufwand ist notwendig, damit ein Student an der Hochschule-Bonn-Rhein-Sieg der Kommunikation der Philosophen zuhören kann?

Aufgabe 4

Welches sind die 7 Schichten des OSI-Referenzmodells (englische und deutsche
Bezeichnungen) und welche Funktionalität ist ihnen zugeordnet?

Aufgabe 5

Beurteilen Sie den Wahrheitsgehalt folgender Aussagen, indem sie das Zutreffende (also wahr oder falsch) ankreuzen.
(Richtige Antwort: + 1 Punkt, falsche Antwort: -1 Punkt, keine Antwort: 0 Punkte, insge¬samt können Sie für diese Aufgabe zwischen 0 bis +26 Punkte erhalten (also keine negative Punktezahl).

  1. Das OSI-Referenzmodell beschreibt mit Hilfe von Referenzimplementierungen, wie offene Systeme zu implementieren sind.
    O wahr    O falsch
  2. Nach dem OSI-Referenzmodell können die Dienste der Schicht (N-1) nicht direkt, sondern nur über einen (N-1)-SAP in Anspruch genommen werden.
    O wahr    O falsch
  3. Die Instanzen einer Schicht N in einem OSI-System können miteinander über (N)-SDUs kommunizieren.
    O
    wahr    O falsch
  4. Unter einem „frame work“ versteht man eine Spezifikation, in der die für ein Kommunikationsprotokoll verwendeten Datenrahmen beschrieben werden.
    O
    wahr    O falsch
  5. Unter einem offenen Netz versteht man bei OSI ein Netz, das gegen Angriffe von außen ungeschützt ist.
    O
    wahr    O falsch
  6. Die ITU-T kümmert sich vornehmlich um die Standardisierung im nationalen Fernsprechbereich.
    O
    wahr    O falsch
  7. Die RFCs werden von der IETF herausgebracht.
    O
    wahr    O falsch
  8. RFC steht für „Ready For Control“.
    O
    wahr    O falsch
  9. Das OSI-Referenzmodell wird im Standard ISO/IEC 7498 beschrieben.
    O
    wahr    O falsch
  10. Das OSI-Referenzmodell beschreibt die wesentlichen Internetprotokolle.
    O
    wahr    O falsch
  11. Der OSI-Ansatz konzentriert sich auf die Beschreibung des äußeren Verhaltens von Systemen.
    O
    wahr    O falsch
  12. Die Schicht 1 (physical layer) beschreibt die für die Datenübertragung relevanten physikalischen Eigenschaften der Medien.
    O
    wahr    O falsch
  13. Die Schicht 2 wird oft als Leitungsschicht oder auch als Sicherungsschicht bezeichnet.
    O
    wahr    O falsch
  14. Zu den Aufgaben der Schicht 2 gehört die Ende-zu-Ende-Adressierung.
    O
    wahr    O falsch
  15. Die Netzwerkschicht stellt den Anwendungen eine zuverlässige Ende-zu-Ende-Verbindung zur Verfügung.
    O
    wahr    O falsch
  16. In der Internetwelt sind die Funktionen der OSI-Schichten 5, 6 und 7 üblicherweise in die Internetapplikationen integriert.
    O
    wahr    O falsch
  17. An einem (N)-SAP werden von der Schicht (N-1) erbrachte Dienste der Schicht (N) zur Verfügung gestellt.
    O
    wahr    O falsch
  18. Eine Instanz (entity) kann auch durch ein Stück Hardware realisiert werden.
    O
    wahr    O falsch
  19. Über einen (N)-SAP können die Dienste verschiedener (N)-Instanzen in Anspruch genommen werden.
    O
    wahr    O falsch
  20. Eine (N)-Entity in einem System A kann mit einer (N)-Entity eines anderen Systems B kommunizieren. Die Kommunikation erfolgt über (N)-PDUs.
    O
    wahr    O falsch
  21. Eine (N)-Entity kann mit einer (N-1)-Entity desselben Systems über einen (N-1)-SAP interagieren.
    O
    wahr    O falsch
  22. Eine (N)-Entity kann die Dienste verschiedener (N-1)-SAPs desselben Systems nutzen.
    O
    wahr    O falsch
  23. Eine (N)-PDU setzt sich aus der (N)-PCI und der (N)-SDU zusammen.
    O
    wahr    O falsch
  24. Bei der Spezifikation von Protokollen sind semantische Aspekte von untergeordneter Bedeutung.
    O
    wahr    O falsch
  25. Dienste einer Schicht (N) werden durch sogenannte (N)-Dienstprimitive (service primitives) aufgerufen.
    O
    wahr    O falsch
  26. Dienstprimitive (service primitives) sind stets unbestätigt.
    O
    wahr    O falsch

 

Zusatzaufgabe

Geben Sie für jede Ihrer Antworten in Aufgabe 5 (wahr/falsch) eine Begründung bzw. eine Richtigstellung an.

 

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